Das Metallbett lässt sich natürlich umlackieren.

Gut anschleifen, grundieren und mit weißem Lack lackieren.



Was die Latextapete angeht, so solltest Du sie an der zu tapezierenden Wand abkratzen.

Es wird ja eventuell eine Raufasertapete sein, die mit der Faser gestrichen wurde und wenn Du eine andere Tapete drüberkleben würdest, würde sich das Muster der Raufaser immer durchdrücken, gesetzt den Fall auf dem Latex-Zeugs würde die neue Tapete überhaupt halten.



Davon ab, hat mir letzte Tage noch ein Freund erzählt, dass man lieber generell auf Latexfarbe verzichten sollte. Er ist Malermeister und weiß mittlerweile, dass sie nicht nur ungut für`s Raumklima sind, sondern auch noch für die Wände, weil sie überhaupt nicht "atmen" und es schnell zu Schimmel in belatexten Wänden kommen kann.

Super, unser Haus ist in der unteren Etage komplett damit gestrichen.....^^

zur 1. Frage:

Du musst das Bettgestell zuerst mal sorgfältig anschleifen und zwar überall wo Du lackieren willst. Dann abkleben, was nicht lackiert werden soll. Sprühlack wäre wohl die beste Lösung, muss man aber können! Frag lieber in einer Lackiererei in deiner Nähe. Das ist bestimmt nicht viel teurer als ein paar hochwertige Sprühdosen und das Ergebnis ist 1A!



zur 2. Frage:



Damit da Tapete wirklich hält, musst Du die Wand abschleifen. Der Untergrund muss saugfähig sein.

Ob die Tapete halt, weiß ich nicht, ist mir noch nicht untergekommen, das Problem.



Für das Bett gibt es aber mehrere Möglichkeiten.

Die einfachste Lösung ist natürlich streichen mit Pinsel, Rolle und ganz normalem Acryllack. Das Zeug, mit dem man auch Heizkörper streicht. Wenn man da nicht so geübt ist, dann könnte es bei näherem Betrachten nicht so schön aussehen, weil man die Pinselstriche sehen kann. Gerade weil das Bett sehr dunkel lackiert ist, könnte es sein, dass du an manchen Stellen mehrmals streichen musst.

Dann gibt es noch die Sprühdose. Das kann aber ordentlich ins Geld gehen, weil man da nicht direkt draufhält, sondern mit ordentlich Abstand lackiert. Mit der Sprühdose lackieren erfordert auch etwas Übung, weil man in gleichmäßigen Bewegungen arbeiten muss. Weil eigentlich immer mehr daneben geht als auf dem Rahmen landet, musst du für die Lackierung einen geeigneten Platz haben, wie z.B. eine leere Garage.

Dann gibt es natürlich noch die Lackierung mit einer Lackierpistole. Mit etwas Glück kennst du ja jemanden, der so etwas sein eigen nennt.



Vom Endergebnis her würde ich sagen, dass die Sprühlackmethoden noch die ansprechendsten sind. Wenn man aber das Lackieren mit dem Pinsel gut beherrscht, dann kann das auch gut aussehen.



Die Lackiervorbereitung ist mindestens genauso wichtig wie der Lackiervorgang selbst, wenn das Ergebnis vernünftig sein soll. Der Rahmen sollte so weit wie möglich teilzerlegt werden, um beste Ergebnisse zu erzielen. Die Oberfläche muss absolut fettfrei und sauber sein. Gerade in einem Raucherhaushalt dürfte man da etwas ordentlicher schrubben können.

Man muss auch unbedingt die Oberfläche etwas anrauen, damit die Farbe besser haftet. Das kann man mit Schleifpapier, 200-400 Körnung machen, oder mit speziellen Mitteln, die vorher aufgepinselt werden.

Als Farbe empfiehlt sich übrigens immer ein seidenmatter Lack. Bei hochglänzendem Lack sieht man eventuell gemachte Fehler im Anstrich schneller. Die Farbe würde ich auch eher im Fachhandel kaufen. Ich hatte schon Baumarktfarben erwischt, die wirklich übel zu verarbeiten waren.